Was wollen Sie „stattdessen“?
Das Unglück in Japan und dessen Folgen machen mich sehr betroffen. Meine Gedanken sind bei den Opfern und bei den Menschen die Leiden müssen und große Not haben. Ist das Gute an diesen furchtbaren Ereignissen, dass wir (endlich) umdenken? – Ich wünsche es mir.
Letzte Woche bin ich eingeladen worden, Mitglied in einer der vielen (neuen) „Atomkraft – Nein Danke“-Social-Media-Gruppen zu werden. Das habe ich ablehnt.
Verstehen Sie mich bitte richtig – auch ich halte den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft für unabdingbar!
Aber „Atomkraft – Nein Danke“? Das ist einfach nicht meine Denkweise! Es ist genau so, wie ich es in meinen Mentoring-Programmen immer wieder spüre: Das worauf wir Aufmerksamkeit legen, das verstärkt sich.
Also lauteten meine Fragen immer: „Was will ich stattdessen?“ „Für welche Lösung bin ich wirklich?“ „Wofür stehe ich?“ „Wozu sage ich von ganzem Herzen JA?“
Das nennt man lösungsorientiertes Denken. Ein äußerst wirksames und in die Zukunft gerichtetes Weltbild.
Deshalb engagieren Sie sich nicht in irgendwelchen „… Nein Danke„-Gruppen. Engagieren Sie sich FÜR etwas!
Protestieren Sie nicht gegen den Krieg. Demonstrieren Sie für Frieden! Seien Sie nicht gegen Armut. Tun Sie etwas für den Reichtum dieser Welt! (Und nicht nur für Ihren eigenen.)
Und was unsere Energieversorgung angeht – was wollen Sie wirklich? Solarstrom aus der Wüste? Mit all den neuen Strommasten, die dazu nötig sind? Energie aus Windparks? Mit all den bekannten Auswirkungen auf die Natur? Oder doch lieber das Gezeitenkraftwerk vor unseren Küsten?
Unser Leben ist Ying UND Yang. Zwei Seiten einer Medaille. Immer. Also wozu sagen Sie JA? (siehe auch)
Ich weiß, es ist gar nicht so einfach, so zu denken. Wir haben es (oft) anders gelernt. Aber versuchen Sie es mal. Es wirkt.
Und nun wieder viel Freude beim Lesen und guten Erfolg beim Umsetzen des Tipps. Schreiben Sie mir Ihre Meinung und Diskutieren Sie mit.
Ich bin wieder gespannt auf Ihr Feedback – und bitte empfehlen Sie unserem Blog. Danke sehr!
